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BRAUN
ARCHITECTS

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Futuristischer Bau für die Forschung

Der weiße Gebäuderiegel schwebt über dem verglasten Sockelgeschoss. Die kühne Konstruktion des markanten Baukörpers passt zu seinem Zweck: Es ist ein Ort der Wissenschaft, das Research Center, der auch energetisch optimiert ist.

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Der Entwurf des neuen Lehr- und Forschungsgebäudes der Dualen Hochschule Gera-Eisenach sieht drei übereinander liegende Nutzungszonen vor. Der kubistische, flache Baukörper ragt nur 8 Meter heraus und fügt sich gut in das weitläufige Gelände ein. Das raumhoch verglaste Sockelgeschoss nimmt die Lasten des oberen ausladenden Volumens auf. Die Fensterbänder sind riegelgeführt, deshalb reicht es, die Fugen der Scheiben nur mit Silikon abzudichten. Das sieht elegant aus und ist wirtschaftlich. Bei dem massiven Baukörper darüber fällt die helle Fassade ins Auge. Sie besteht aus Fertigteilen auf Basis von Carbonfaserbeton (CF), ist robust und lässt sich günstig herstellen. Den Fenstern vorgehängte Fertigteil-Lamellen brechen die homogene Hülle auf und erzeugen das prägnante Erscheinungsbild. Sie verschatten die Seminarräume und sind starr sowie wartungsfrei.

 

Das Raumprogramm ist durchdacht und an die Bedürfnisse von Lehrenden und Lernenden angepasst. Das Gebäude ist über mehrere Eingänge barrierefrei zu erschließen. Im Hauptentree befinden sich Besprechungsräume, eine Teeküche, das Archiv sowie

Treffpunkte für die Studierenden. Im Souterraingeschoss liegen die Labore, flankiert von Haustechnik, Lagern, WCs etc. Im Norden gibt es Räume für Bewegung, Supervision, kreative Tätigkeiten sowie einen attraktiven Außenbereich. Dieser kann auch für Kulturveranstaltungen genutzt werden.

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Sichtbeton an Wänden, Decken und Boden, dunkle Wandelemente und Möblierung erzeugen eine ruhige Arbeitsatmosphäre. Durch geöffnete Decken über den Gängen vor den Seminarräumen flutet das Licht. Kälte- und Wärmeerzeugung erfolgt im Sockelgeschoss. Hier befindet sich auch die Raumlufttechnik-Anlage zur Klimatisierung der Labore und Seminarräume. Von Vorteil ist die Lage der Labore im Erdreich, die sich im Sommer kaum aufheizen. Eine 420 m2 große Photovoltaik- Anlage unterstützt den Anteil erneuerbarer Energien im Energiekonzept.

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