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BRAUN
ARCHITECTS

Das spektakulärste Wohngebäude der Stadt

Ein extraordinärer Entwurf sollte ihre Villa werden. Konstruktion, Interior und Ausstattung haben die kühnsten Erwartungen der Bauherren übertroffen. Die Nachbarn nennen das Haus liebevoll die space villa...

Schon von außen wirkt der futuristische Neubau wie nicht von dieser Welt: Ein geometrisch scharfkantiger Baukörper thront auf einer gläsernen Fuge über dem Sockelgeschoss. Das zweigeschossige Volumen ist mit einem silbernen Textil verhüllt. Gebäudeseitige Einschnitte ins Gewebe akzentuieren die Kubatur und gewähren Aussicht. Hier wohnen, arbeiten und chillen die Eigentümer. Es gibt eine Vielzahl geräumiger Zimmer, ein Atelier und Entertainment-Bereich mit Kino. Beiden Etagen sind große Balkone vorgebaut, die Fensterbänder öffnen das Gebäude zum parkähnlichen Garten. Im Sockelgeschoss befinden sich Gästewohnung, Tiefgarage für vier Pkw und ein Wellnessbereich mit Infinity Pool. Durch Panoramafenster schweift der Blick in die Natur, von hier aus gibt es einen Zugang zum Garten.

 

Das ausgedehnte und elegante Interieur ist Pretty in White: Decken, Wände, Böden changieren je nach Licht in unterschiedlichen Weißnuancen. Ausgesuchte Möbel und Kunstobjekte in Blau oder Violett und der stahlblaue Küchen-Solitär durchbrechen das minimalistische Setting. Im Wohnbereich befindet sich eine abgesenkte Lounge mit einem 4 m breiten Glaskamin unter einem imposanten Luftraum. Ein semitransparentes vertikales Lichtband illuminiert das Ganze effektvoll. Damit alles zur komplexen Konstruktion von Villa und Außenbereichen passt, haben wir jedes Bauteil individuell angefertigt. Ein atemberaubendes Ergebnis – finden nicht nur die Bewohner.

Gebäudehirn steuert Prozesse

So herausragend der Entwurf ist, so wegweisend ist das Energiekonzept. Es funktioniert wie ein teilautonomes „Gebäudehirn“, das Prozesse nahezu in Echtzeit steuert und regelt. Daran angeschlossen sind ein nach KNX-Standard vernetztes Blockheizkraftwerk (BHKW) und eine Geothermie-Anlage. Energieströme, Kosten und Verbrauch werden aufgezeichnet und ausgewertet.

 

Die Textilhülle des Gebäudes gehört zu den Forschungsprojekten ATS und DATEF. Sie liefert wie in einem Reallabor wichtige Erkenntnisse zum innovativen Bauen mit textilen Fassaden. Das „minimal window“-Fenstersystem mit zweifacher Verglasung haben wir als 3-fach-Variante optimiert. Als Test unter Alltagsbedingungen gewinnen wir somit Erkenntnisse für eine spätere Zulassung. Solaranlage, Fußbodenheizung und der GIRA-Homeserver sind auch vorhanden.

Effizienz

  • mittlerer U-Wert 0,35 W/m2K (hochdämmende Gebäudehülle: Dach, Fassade, Bodenplatte) 

  • Anteil erneuerbarer Energien liegt bei 81%

  • Autarkiefaktor liegt bei 26%

  • Energieverbrauch pro m2 bei 55 kWh/a

  • CO2-Emissionen pro Jahr liegen bei unter 0,5t/a (Referenz Gasheizung ca. 4t/a)

Energie- und Gebäudetechnik

  • Wärme- und Stromerzeugung durch ein BHKW (Biogas) mit Spitzen-Gasbrennwertgerät, Wärme 30kW, Strom 5kW, hohe COP-Zahl, da Innenschwimmbad als Wärmebedarf dient

  • Verteilung Wärme über Fußbodenheizung, das Gebäude hat keine Heizkörper

  • PV-Anlage 6kWp, 18 Module mit 330W, Flächenbedarf 36qm, Ost-West-Verlegung 5° Neigung

  • LED-Lichttechnik innen und außen

  • Gaskamin ca. 4m breit

  • KNX und CAT6 Verkabelungen in allen Räumen

  • Gebäudesteuerung durch GIRA Home Server

  • Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung (98%) in allen Räumen, Das Schwimmbad ist isoliert be- und entlüftet.

  • Effizienzpumpen Schwimmbad, Lüftung, Küchenabluft

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